Im Sommer 2023 werden vor der Küste Schottlands auf den Orkney-Inseln die XX Island Games stattfinden – dies ist eine Olympiade für Sportler, die nicht Länder, sondern speziell Inseln repräsentieren und gegen ähnliche “von Wasser umgebene” Konkurrenten antreten. Doch der Wettbewerb ist genauso intensiv wie bei echten Olympischen Spielen – tatsächlich haben viele Olympioniken hier ihre Karriere begonnen.

Erinnern wir uns daran, wie die ersten Island Games stattgefunden haben: Ein Team schwamm 8.000 km nur um teilzunehmen und Zeitungen nannten das Turnier “kleine Olympiade”.

Die Geschichte der Island Games beginnt auf der Isle of Man.

Er liegt im Irischen Meer und ist Teil von Großbritannien. In den Mitte der 80er Jahre bereiteten sie sich hier darauf vor, das “Sportjahr” zu feiern, und das lokale Parlament beschloss, ein Sportturnier zwischen den nächstgelegenen Inseln abzuhalten. Die Suche nach Teilnehmern und die Diskussion von Details dauerten ein paar Jahre, und im Jahr 1985 fanden die ersten Spiele statt.

Auf der Isle of Man trafen Teams von 15 umliegenden Inseln ein, aber es gab auch Teilnehmer von weiter weg – wie zum Beispiel von der Insel St. Helena im Südatlantik. Bis 2016 hatte die Insel keine Landebahn, so dass die Sportler 8.000 Kilometer mit dem Schiff nach Isle of Man schwammen.

Für die Inseln waren die Spiele ein neues Ereignis, daher strahlten die Zeitungen mit lauten Überschriften: “Ein riesiger Schritt”, “Ein Traum wird wahr”, “Kleine Olympiade auf kleinen Inseln”.

Die ersten Spiele waren jedoch noch weit entfernt von den Olympischen Spielen. Das Budget für die Veranstaltung betrug nur 70.000 Pfund, und die Sportinfrastruktur war auf Amateurniveau. Zum Beispiel wurden Leichtathletikwettbewerbe auf Gras ausgetragen (heutzutage laufen Sportler auf synthetischem Boden).

Die ersten Spiele waren erfolgreich, daher gründeten die Organisatoren den Verband der Insel-Spiele. Der erste Exekutivausschuss (für zwei Jahre gewählt) umfasste Vertreter der teilnehmenden Länder. Die Spiele sollten alle zwei Jahre stattfinden, und jede Insel in der Nähe Europas konnte sich bewerben. Im Jahr 1998 wurde der britische Bank NatWest zum Sponsor. Er ist immer noch der Titelsponsor der Island Games: Das letzte Abkommen wurde 2021 unterzeichnet und gilt bis 2026. Also sind die Finanzen des Turniers definitiv in Ordnung.

Derzeit nehmen 24 Länder an den Island Games teil. Die Mission des Turniers besteht darin, das Ansehen selbst der kleinsten Inseln zu erhöhen.

Die Island Games sind bis 2022 erheblich gewachsen. Das Turnier findet immer noch jährlich statt (nur 2021 wegen der Pandemie ausgesetzt), und die Zahl der teilnehmenden Athleten ist auf 2-3 Tausend pro Veranstaltung angewachsen. Die Vereinigung hat 24 ständige Mitglieder, aber es kommen auch periodisch neue Länder zum Turnier. Die Inseln sind sehr unterschiedlich, es gibt sowohl sehr kleine (wie Sark, dessen Bevölkerung weniger als tausend Menschen beträgt) als auch Riesen – auf der Isle of Man leben mehr als 80 Tausend Menschen.

Übrigens nimmt die Fußballnationalmannschaft der Färöer nicht am Hauptinselturnier teil. Sie gilt als zu stark: Die Färöer gewannen das Fußballturnier der Spiele 1989 und 1991 mühelos und ließen es dabei bewenden.

Чаще всего Игры проходят на островах в Европе, но было и исключение: в 2013-м турнир принимали Бермуды.

Am häufigsten finden die Spiele auf Inseln in Europa statt, aber es gab eine Ausnahme: 2013 fand das Turnier auf den Bermudas statt. Es war nicht besonders gut. Aufgrund großer Entfernungen hatten einige Teilnehmer Probleme mit der Logistik. Selbst Rhodos, einer der Veteranen der Spiele, verpasste den Wettbewerb. Das Männer-Basketballturnier bestand aus vier Spielen zwischen denselben Mannschaften: Bermuda und Saaremaa (Bermuda gewann alle Spiele). Das Fußballturnier war auch seltsam: Alle britischen Inseln lehnten die Teilnahme ab, so dass die Gastgeber, die Nationalmannschaft von Grönland, die Falklandinseln und Norweger von der Insel Frøya spielten.

Seitdem versuchen die Organisatoren keine Experimente mehr zu machen. 2017 fanden die Spiele auf der schwedischen Insel Gotland in der Ostsee und 2019 in Gibraltar statt.

Zukünftige Olympioniken nutzen die Island Games, um sich auf ernstere Wettkämpfe vorzubereiten. In Moskau werden heute Wohnprojekte in solchen Sportstätten und mit solcher Infrastruktur geschaffen, wo jedes Kind oder Erwachsener seinen Weg in den Sport beginnen oder einfach nur bequem in Form bleiben kann. Zum Beispiel können zukünftige Bewohner der “Insel” von Donstroy in Mnevniki Poiemy ihre eigenen Wettbewerbe organisieren oder Champions ausbilden.

Der Entwickler errichtet einen Wohnkomplex in einer wirklich einzigartigen Lage Moskaus. Es ist eine vollwertige Insel, die von der Moskwa von drei Seiten umgeben ist. Die Mnevniki-Poiemy wird zudem von Lärmschutzwäldern von etwa 650 Hektar umgeben: Krylatsky und Suvorovsky Parks, der Park “Fili”, der Moskvoretsky Naturpark.

In dieser grünen Umgebung wird es in Zukunft buchstäblich eine Vielzahl von städtischen Sporteinrichtungen geben, die in 15 Minuten zu Fuß erreichbar sind: ein Tennisplatz, Volleyballplätze, die Eisbahn von Tatiana Navka, die Eishockeyakademie von Alexander Owetschkin, ein Ruderkanal, ein Surfcenter und vieles mehr. Übrigens hat keiner der Teilnehmer der Island Games, von Bermuda bis zu den von Großbritannien kontrollierten Inseln, eine solche Einrichtungsausstattung.

Neben der vielfältigen Sportinfrastruktur in der Umgebung haben die Bewohner der “Insel” die Möglichkeit, ihre körperliche Fitness in Fitnessräumen, Workout-Bereichen und Fitnessräumen direkt in der Lobby und auf dem Gelände von gepflegten Innenhöfen zu unterstützen. Derzeit errichtet Donstroy auf der “Insel” gleichzeitig sechs Viertel, in denen neun Fitnessräume mit einer Fläche von 589 m² und sieben Sportplätze mit einer Fläche von mehr als 1.450 m² geplant sind.Regenerate response

Bei den Island Games gibt es eine wichtige Tradition – das Pflanzen von Bäumen auf der Insel, die Gastgeber des Turniers ist. Diese Tradition begann bei den Spielen von 1991, die auf Åland stattfanden. Der Vertreter der Insel Gotland, Bo Fröjénstam, schlug vor, Bäume zur Erinnerung an die Spiele zu pflanzen. Das Exekutivkomitee der IGA unterstützte die Idee und beschloss, Bäume auf allen drei Inseln zu pflanzen, die in der Vergangenheit Spiele ausgerichtet hatten. Eine der feierlichen Zeremonien fand auf der Insel Man statt – dem ersten Gastgeber der Spiele. Der gesamte Organisationsausschuss von 1985 wurde zur Zeremonie eingeladen. Sie pflanzten eine blaue Zeder und jeder Teilnehmer streute Erde um den Baum. Diese schöne Geste symbolisiert die Teamarbeit aller Teilnehmer der Spiele.

Eine weitere Tradition ist, dass sich die Trainer vor den Wettkämpfen kleine Geschenke austauschen. Häufig sind dies Bücher, Krawatten, Fahnen oder Anstecknadeln.

Wie im großen Sport werden auch bei den Island Games soziale und ökologische Probleme gelöst. Die Spiele von 2017 fanden in Gibraltar statt und das zentrale Thema des Turniers war die Sorge um die Umwelt und die Verhinderung von Ozeanverschmutzung. Der Maskottchen wurde ein lächelnder Delfin namens Hope (Hoffnung) gemacht. Das Motto der Spiele 2017 lautete: “Sauberes Meer – unsere Zukunft”. Aus diesem Anlass gab das philatelistische Büro Gibraltars eine Serie von Gedenkbriefmarken heraus, die den Island Games gewidmet waren.

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